Die folgenden Bilder entstanden zum Jahreswechsel 2012/13.

Unsere Reiseroute:

A) Kapstadt
B) Mossel Bay (Garden Route)
C) Prince Albert (Karoo)
D) Franschhoek (Winelands)
E) Clanwilliam (Zederberge)
F) Kapstadt

Nur 1500 km in 3 Wochen - also kein "Kilometerfressen".

Anreise mit Air Namibia über Nacht von Frankfurt über Windhoek nach Kapstadt, Ankunft um ca. 10:00 Ortszeit.
Riesenvorteil von Südafrika: Nur eine Stunde Zeitverschiebung zu Deutschland, also kein Jetlag.
Allerding war es deutlich wärmer und feuchter als erwartet - da wir bei Schneefall in Deutschland abgereist sind, war es erstmal ziemlich erschlagend!





Kapstadt Waterfront

Blick über den Hafen auf Waterfront und Tafelberg.
Kapstadt ist ein Traum. Für uns auf einer Stufe mit Städten wie San Francisco oder Rio de Janeiro.
Die Waterfront ist ein Paradies für Shopping und Essen in allen Variationen. Von der Breakwater Lodge aus in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar.
Kriminalität ist hier überhaupt kein Problem gewesen; es war viel Security präsent. Man kann sich bis spätabends problemlos aufhalten.





Abendstimmung...

...nicht allzuweit draussen vor dem Hafen. Es herrschte eine steife, kühle Brise.





Auf dem Tafelberg

Nicht zu Unrecht als eines der "Seven Wonders of Nature". Die Aussicht in fantastisch, solange kein Nebel aufzieht. Blick nach Süden, im Hintergrund das beginnende "Tafeltuch", die charakteristische Wolke über dem Gipfelplateau.





Der Tafelberg mit "Tafeltuch"

Man sieht die Wolken förmlich fließen, und dann ist es auch nicht mehr gemütlich da oben. Meist ist dann Sturm, man sieht gar nichts mehr und die Seilbahn wurde auch eine halbe Stunde nach dieser Aufnahme geschlossen. Wir haben den Tafelberg einmal mit gutem und einmal mit schlechtem Wetter erlebt - beides muss man mal mitgemacht haben!





Lion's Head und Signal Hill

Aussicht auf Kapstadt mit dem markanten Lion's Head. Im Vordergrund eine der zahlreichen Proteen-Arten. Das Gipfelplateau des Tafelbergs hat eine ganz eigene Flora. Für Botaniker gibt es hier viel zu entdecken!





Table Bay

Kapstadt mit Bucht und Hafen auf einen Blick bei bestem Wetter. Oben links das Stadion, welches für die Fußball-WM 2010 erbaut wurde.





Bloubergstrand

Wenn man sich vorstellt, auf dem vorigen Bild oben links der Mitte am Strand zu stehen, mit Blick nach Süden:
Dann hat man diese Aussicht. Sicherlich einer der schönsten Strände der Welt.
Leider ist das Wasser auch im Sonner mit nur 15 Grad reichlich kalt. Zum Baden lädt es nicht ein, meist herrscht auch sehr starke Brandung.





Chapman's Drive

Ein Abschnitt der Küstensraße, die von Kapstadt über Hout Bay bis zum Kap der Guten Hoffnung führt. Einfach nur traumhaft.





Strände...

Solche Strände dürften in Europa kaum zu finden sein - so riesig und so leer...





Wasser wie in der Karibik...

...aber die Palmen fehlen, und die Pinguine machen auch nicht wirklich Lust aufs Baden...





Am Kap der Guten Hoffnung

Nicht der südlichste Punkt Afrikas, der liegt noch ca. 250 km weiter östlich. Hier treffen sich auch nicht 2 Ozeane, wie immer wieder behauptet wird. Trotzdem ein beeindruckender Ort, vor allem, wenn man sich vorstellt, dass hinter dem Horizont nur noch der Südpol kommt. Sonst ist da nichts mehr...





Blick nach Norden...

...über die Kap-Halbinsel. Sie ist fast komplett Naturschutzgebiet, überwiegend Buschland. Selten kann man Zebras entdecken, häufiger sind lästige Paviane, die alles klauen und sogar Autotüren aufbekommen. Uns sind sie zum Glück erspart geblieben.





Unser Nummernschild

Etwas exotischer als bei uns!

Zum Thema "Fahren":
Es herrscht Linksverkehr. An den gewöhnt man sich aber schnell. Wir hatten ein Navi mit Südafrika-Karte aus Deutschland mitgebracht, es hilft gerade an den ersten Tagen, besser damit zurechtzukommen, da es einen auch linksrum in die zahlreichen Kreisverkehre lotst. Außerdem ist es praktisch zur Abschätzung der benötigten Fahrzeit und zur Planung von Tagesetappen.
Und entgegen diverser Warnungen wird in Südafrika sehr zivilisiert gefahren!
Es gilt die Regel: Wer überholen will, fährt dicht auf. Der Vordermann merkt's, blinkt links und fährt auch soweit wie möglich links, man überholt, bedankt sich mit dem Warnblinker und der Überholt blinkt mit dem Fernlicht ein "Gern geschehen".
Funktioniert perfekt!





Nochmal Strand

Es wurde in den Reiseführern ausdrücklich vor der Hauptreisezeit um den Jahreswechsel herum gewarnt. OK, in Mossel Bay war es wirklich recht voll. An den anderen Orten konnte von Überfüllung wirklich keine Rede sein. Und auch das Personal in Hotel, Restaurants oder anderen öffentlichen Orten war immer zuvorkommend; wir haben im ganzen Land keinen einzigen unfreundlichen Menschen getroffen!





Unser Hotel "The Point" in Mossel Bay

Dieses Hotel liegt in einer außergewöhnlichen Lage direkt am Meer. Man kann vom Zimmer aus in die Brandung schauen und mit etwas Glück Wale (Okt-Nov) oder Delfine beobachten!





Ins Landesinnere zum Robinson Pass (850 m)

Eine Landschaft, die eher an Hochalpentäler als an Afrika erinnert - nur die Flora passt überhaupt nicht... Straßenzustand: Sehr gut





Richtung Swartberg-Pass

Dieses Schild bedeutet, dass das Fahren jetzt endlich richtig Laune macht - weil die Teerstraße hier aufhört.





Die heißeste Etappe

Auf dem Weg zum Pass ging die Temperatur bis auf 46 Grad rauf. Dank der niedrigen Luftfeuchtigkeit war es aber gar nicht so unerträglich...





Fernsicht

...und die Luft wirklich kristallklar.





Gewitter

In der Ferne brauen sich über der Karoo-Halbwüste die ersten Gewitter zusammen.





Blütenpracht

Auch hier kommen Botaniker auf ihre Kosten.
Der Swartberg-Pass übrigens ist auch ein gutes Gelände zum Wandern und Biken.





Die Unterkunft in Prince Albert

Ein wunderbares Zimmer, welches zum Ausspannen einlädt.
Prince Albert ist ein hübscher kleiner Ort mitten in der Einsamkeit. Ideal, um einen oder zwei Tage mal gar nichts zu tun. Es hat einige gute Restaurants und ist laut unserer Gastgeber "crime-free".

Übrigens: Wir hatten auf der gesamten Reise keine einzige bedrohliche Situation oder sonst irgendwie unschöne Erlebnisse! Es steht also in Südafrika nicht gleich hinter jeder Ecke ein Krimineller. Was zwar auch nicht heißen soll, dass man jegliche Vorsicht fahren lassen soll, aber zuviel Panik ist unangebraucht und verdirbt nur die Stimmung.





Ein Sturm zieht auf

Seit der Namibia-Tour 2011 wissen wir, dass es auch in der Wüste manchmal regnet...





Der Himmel öffnet seine Schleusen...

...und wenn, dann meist heftig (und auch nicht unbedingt nur kurz).





Weiter nach Franschhoek

Blick über das Franschhoek Valley. Hier wird viel Wein angebaut, überall sind Weingüter, die zum Probieren (und Essen) einladen.
Wenn man alle Weingüter hier oder im nahen Paarl oder Stellenbosch durchtesten will, hat man einige Monate vor sich...





Unsere Unterkunft in Franschhoek

Franschhoek, der "französische Winkel". Obwohl hier niemand (mehr) Französisch spricht, erinnert vieles an Frankreich. Da gibt es unsere Unterkunft "Auberge Bligny", die Bordeaux Street und natürlich auch entsprechende Küche in den Restaurants.





Weites, einsames Land

...aber alles was geht, wird landwirtschaftlich genutzt. Man hat nur selten das Gefühl, wirklich aus der Zivilisation raus zu sein.





Citrusdal

Das Zentrum der Zitrusfrüchte.





Überlandfahrt

Die Laster sind zwar noch keine echten "Road Trains", aber länger als bei uns sind sie mit dem Doppel-Auflieger allemal.





Das ist Ordnung!

Der aufgeräumteste Tankstellenshop der Welt, in Laingsburg.





Tierwelt

Diese kleinen Drachen sind häufig, und es gibt viele Arten.
Leider gab es ansonsten auf "freier Wildbahn" fast nichts zu sehen. Keine einzige Gazelle, Raubtiere sowieso nicht, nur 2 Kapzebras von hinten und ein paar Mal Paviane, die allerdings ganz schnell weg waren.
Wer mehr (große) Tiere sehen will, muss in den Norden oder in den Krügerpark.





Felszeichnungen

Eine sehr lohnende Tour ist der "Sevilla Rock Painting Trail" in den Zederbergen. Vom "Traverlers Rest" aus geht es los. Es gibt keine störenden Zäune und Gitter, allerdings muss man sich im Gelände orientieren können und manchmal auch etwas kraxeln. Und um diese Jahrszeit ist es wirklich heiß: Um 9:00 war es 35 Grad, um 12:00 bei der Rückkehr schon 40. Viel Wasser mitnehmen...
Trotzdem ein Muss; die Felszeichnungen sind bis zu 10000 Jahre alt!





Heuschrecken...

Hier sind sie wirklich groß.





...oder eher kleine Monster...

...aber giftig sind sie nicht, auch wenn sie so aussehen.





Cederberg Pass

Wieder ein Leckerbissen für diejenigen, die gerne auf Schotter fahren.





Elands Bay

Eine einsame Küste, teils Fels und teils Sandstrand. Man kann stundenlang in die gewaltige Brandung schauen und die Seele baumeln lassen!





Wilde Küste

Es gibt hier viele Vögel und auch Seelöwen. Trotz Hauptsaison: So gut wie keine Menschen unterwegs.





Mach mal Pause...

...und geh am Strand spazieren. Aber nicht zu weit, denn der nächste Ort kommt erst nach 40 km!




Unsere Unterkünfte 2012/13:

  • Breakwater Lodge, Kapstadt
    Sehr zentral direkt an der Waterfront, man braucht kein Auto, Zimmer etwas klein, aber man ist ja sowieso nur zum Schlafen da, sehr gutes Frühstücksbuffet, Preis/Leistung sehr gut!
    An der Waterfront gibt es Restaurants für wirklich jeden Geschmack!

  • The Point Hotel, Mossel Bay
    Super Lage direkt am Meer, grosse Zimmer - alle mit Meerblick, sehr gutes Frühstücksbuffet, viele Restaurants in unmittelbarer Nähe.

  • Karoo View Cottages, Prince Albert
    Selbstversorgerunterkunft (Restaurants aber fußläufig erreichbar), super schöne Zimmer,
    sehr freundliche Gastgeber, Preis/Leistung top!
    Restauranttipp: Karoo Kombuis, sehr authentische südafrikanische Küche in Privatwohnung, nur mit Reservierung. Das war unser Weihnachtsdinner.

  • Aubergy Bligny, Franschhoek
    Zentral in Franschhoek gelegen, alles fußläufig erreichbar, schöne Zimmer im alten Stil, kleiner Pool, Möglichkeit zur Selbstverpflegung, sehr freundliche Gastgeber

  • Clanwilliam Lodge, Clanwilliam
    Weitläufige Anlage, großer Pool, freundlicher Service, allerdings könnte auch einiges mal renoviert werden. Guter Ausgangspunkt für Touren in die Cedar Mountains.
    Restauranttipp: Reinhold's Restaurant im Zentrum, nur mit Reservierung, 10 Minuten zu Fuß.


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